Radisson Blu Hotel, Bucharest (RO)
Mitveranstalter: AAC
Der Kongress der europäischen Landwirte ist ein wichtiges Ereignis für Copa-Cogeca und ihre Mitglieder, Genossenschaften und Bauernverbände aus der gesamten EU. Seit 2005 wird der Kongress der europäischen Landwirte alle zwei Jahre in einem anderen Land in Zusammenarbeit mit den jeweiligen nationalen Mitgliedern von Copa-Cogeca ausgerichtet.
DER KONGRESSMarcel Ciolacu ist ein rumänischer Politiker, der seit 2023 das Amt des Premierministers von Rumänien innehat. Zuvor war er zwei Mal Mitglied der Abgeordnetenkammer, von 2019 bis 2020 und von 2021 bis 2023. Er wurde 2012 zum ersten Mal in die Abgeordnetenkammer gewählt und wurde 2019 zum Vorsitzenden der Sozialdemokratischen Partei Rumäniens ernannt. Neben seiner Tätigkeit in der nationalen Politik ist er Inhaber einer Konditorei und einer Beratungsfirma in seinem Wahlkreis Buzău. Im Jahr 1995 erwarb er einen Abschluss in Rechtswissenschaften an der Ökologischen Universität Bukarest und schloss 2012 ein Masterprogramm in Management des öffentlichen Sektors an der Nationalen Universität für politische Studien und öffentliche Verwaltung ab.
Florin-Ionuț Barbu ist ein rumänischer Politiker, der seit 2023 das Amt des Ministers für Landwirtschaft und ländliche Entwicklung innehat. Zuvor hatte Florin-Ionuț Barbu Führungspositionen in der öffentlichen Verwaltung Rumäniens inne. Er ist bekannt für sein Fachwissen in den Bereichen Agrarpolitik und Strategien für die ländliche Entwicklung und war zuvor Direktor der Agentur für Zahlungen und Interventionen in der Landwirtschaft. Anschließend wurde er 2020 als Mitglied der Sozialdemokratischen Partei in die Abgeordnetenkammer gewählt. Er hat einen Bachelor-Abschluss in Marketing und einen Doktortitel in Wirtschaftswissenschaften von der Universität Craiova.
István Nagy ist ein ungarischer Agraringenieur und Politiker, der seit 2018 als Landwirtschaftsminister fungiert und im Rahmen der ungarischen EU-Ratspräsidentschaft Vorsitzender des Rates „Landwirtschaft und Fischerei“ ist. Er gehört der Nationalversammlung seit 2010 an und wurde 2014 zum parlamentarischen Staatssekretär für Landwirtschaft ernannt. Vor seiner Karriere in der nationalen Politik unterrichtete er an der Péter-Veres-Landwirtschaftsfachschule und der Universität von Westungarn in Mosonmagyaróvár. Er erwarb 1992 einen Abschluss in Agraringenieurwesen an der Pannon-Universität für Agrarwissenschaften und promovierte 2007 an der Universität von Westungarn (NYME).
Der Moldawier Viorel Gutu wurde im Februar 2024 zum stellvertretenden FAO-Generaldirektor und Regionalbeauftragten für Europa und Zentralasien ernannt. Zuvor war er FAO-Subregionalkoordinator für Zentralasien und Vertreter für die Türkei und Usbekistan. Er kam 2014 zur FAO als Leiter des FAO-Büros in Tadschikistan und leitete das Büro vor Ort. Bevor er zur FAO kam, war Viorel Gutu stellvertretender Minister für Landwirtschaft und Lebensmittelindustrie in der Republik Moldau. Außerdem war er als Wirtschaftsbeauftragter bei der Übergangsverwaltung der Vereinten Nationen in Timor-Leste tätig, wo er sich mit friedenserhaltenden Maßnahmen, Armutsbekämpfung und der Vermeidung von Notsituationen befassste. Er hat einen Doktortitel in Wirtschaftswissenschaften.
Sébastien Abis ist Direktor von Club DEMETER, mit Schwerpunkt auf internationalen und sektorübergreifenden Themen in den Bereichen Landwirtschaft, Ernährung und nachhaltige Entwicklung. Außerdem ist er wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für strategische und internationale Beziehungen (IRIS), wo er sich auf geopolitisches Fachwissen über Landwirtschaft und Ernährungssicherheit konzentriert. Er lehrt an der Université Catholique und Junia in Lille und an der UM6P in Rabat, Marokko. Zuvor war er von 2005 bis 2016 Mitglied der CIHEAM, einer zwischenstaatlichen Organisation. Er hat auch zahlreiche Bücher veröffentlicht, zuletzt im Jahr 2024: „Veut-on nourrir le monde? Franchir l'Everest alimentaire en 2050“. Sébastien Abis ist Bürgerreservist der französischen Marine und Ritter des nationalen Verdienstordens für Landwirtschaft.
Peter Meedendorp ist seit Juni 2023 Präsident von CEJA. Zuvor wurde er in den nationalen Vorstand von NAJK berufen, die die niederländischen Junglandwirtinnen und Junglandwirte innerhalb von CEJA vertritt. Peter Medendorp ist ein Junglandwirt aus den Niederlanden. Er arbeitet in Partnerschaft mit seinen Eltern und seinem Bruder auf dem landwirtschaftlichen Familienbetrieb, auf dem sie Stärkekartoffeln, Zuckerrüben, Gerste, Zwiebeln, Faserhanf und Mais anbauen. Sie bieten auch Vertragsarbeiten im Milchsektor an und sind im Bereich landwirtschaftliches Naturmanagement tätig. Er verfügt über einen Hintergrund in internationalen Beziehungen der Universität Groningen sowie Agrarökonomie der Universität Wageningen, hegt eine große Leidenschaft für die Landwirtschaft und engagiert er sich aktiv in der nationalen und europäischen Agrarpolitik.
Geneviève Pons ist Ehrendirektorin der Europäischen Kommission, wo sie mehrere Positionen innehatte, bevor sie 2013 Direktorin des juristischen Dienstes der IAO und 2015 Direktorin des WWF-Europabüros wurde. Seit 2017 ist sie Generaldirektorin von Europe Jacques Delors. Geneviève Pons wird von Politico als eine der einflussreichsten Frauen in Brüssel eingestuft, vor allem im Bereich Umwelt – hier verfügt sie über mehr als 30 Jahre Erfahrung und war von 1991 bis 1995 im Delors-Kabinett für Umwelt- und Klimafragen zuständig. Neben anderen Tätigkeiten ist sie auch Vorsitzende der Gruppe für bürgerschaftliches Engagement der EU-Mission: „Unsere Meere und Gewässer wiederbeleben“ sowie Mitglied der Jury des Europäischen Buchpreises. Geneviève Pons ist eine Ritterin der Ehrenlegion.
